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 Atemschutzübung 2023 - 23.06.23
Die Freiwillige Feuerwehr Stadt Uffenheim hielt am 24.06.2023 eine großangelegte Atemschutzübung ab. Hierzu konnte der Ausbilder Ralf Strebel um 13:30 Uhr -10- Atemschutzgeräteträger der Uffenheimer Wehr, sowie -3- Geräteträger des THW Ochsenfurts begrüßen. Die Übung begann mit einem kurzen Unterricht, wobei hier die Grundlagen und Voraussetzungen aufgefrischt wurden. Weiter ging es mit diversen Sicherheitstipps- und hinweisen für den Einsatzfall. Großes Interesse gab es auch bei den Themen Schlauchreserve/Schlauchmanagment, Ampelregelung, sowie dem Atemschutznotfall.
Nach der kurzen Theorieeinheit ging es nahtlos mit der Stationsausbildung weiter. Hierbei haben die Ausbilder zwei Stationen vorbereitet. In der ersten Station ging es um die Ausrüstung des Sicherungstrupps, die Anwendungsmöglichkeiten einer Bandschlinge, sowie die Maßnahmen bei einem Atemschutznotfall (inkl. Atemschutznotfalltasche). Die zweite Station widmete sich der Ausrüstung des Angriffstrupps, dem richtigen Setzen des Rauchvorhangs, der Strahlrohrführung und der Wärmebildkamera.
Danach folgte bei hochsommerlichen Temperaturen der körperlich anstrengendste Teil dieser Übung. Durch die Ausbilder wurde ein Wohnhaus, welches in naher Zukunft abgerissen wird, mittels Nebelmaschinen verraucht. Neben einem Zimmerbrand im 1. OG mit einer vermissten Person wurde u. a. auch ein Kellerbrand mit Personensuche simuliert. Hierbei mussten die Kameraden wie bei einem tatsächlichen Einsatz vorgehen und ihr Können unter Beweis stellen, da aufgrund des Rauches ab dem Treppenabgang eine Nullsicht herrschte. Bei der systematischen Absuche der Räumlichkeiten nach den vermissten Personen wurden durch Andreas Albig zusätzlich Soundeffekte (piepsender Rauchmelder/Hilferufe) abgespielt, um die Übungen möglichst realitätsnah zu gestalten und um den Stresslevel bei den Übungsteilnehmern zu erhöhen.
Hierbei entdeckten die Trupps u. a. eine Gasflasche, welche aus dem Gefahrenbereich gebracht bzw. gesichert werden musste. Die vermissten Personen (Dummys) wurde von den verschiedenen Trupps zügig aufgefunden und nach draußen verbracht. Bei einem weiteren Einsatzszenario im Keller wurde auch ein Atemschutznotfall simuliert, sodass ein Kamerad des Angriffstrupps durch den bereitstehenden Sicherungstrupp gerettet werden musste.
Nachdem alle Teilnehmer die „Einsätze“ erfolgreich abgearbeitet hatten, endete gegen 20:00 Uhr der anstrengende aber lehrreiche Tag. Als Abschluss konnten alle Teilnehmer bei einem gemeinsamen Grillabend ihre persönlichen Erfahrungen der Übungen austauschen und so auch die Zusammenarbeit mit dem THW vertiefen.
Als Ausbilder bzw. Helfer standen Ralf Strebel die Kameraden Andreas Albig, Sven Köhler, Florian Düll und Louis Buhl zur Seite. Der 1. Kommandant Dietmar Braun unterstützte die Übung und deren Organisation. Im Hintergrund kümmerte sich der Atemschutzgerätewart Christopher Endreß um die Masken und Geräte. Ein großer Dank galt der Christian-von-Bomhard -Schule, welche das Übungsobjekt (Wohnhaus) zur Verfügung stellte.

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